Das Futur (jövő idő)

Die Zukunft (Futur) drückt Absicht aus und meint, dass etwas (ziemlich) sicher passieren wird.

Bildung

Sie wird gebildet durch das konjugierte Hilfsverb „fog“ und den Infinitiv.

fog (+ Personalendung) + Infinitiv des Verbs

Beispiel

unbestimmtbestimmt
Énfogok főznifogom főzniich werde kochen
ich werde etwas kochen
Tefogsz főznifogod főznidu wirst kochen
du wirst etwas kochen
Ő / Őnfog főznifogja főznier•sie•es wird kochen
er•sie•es wird etwas kochen
Mifogunk főznifogjuk főzniwir werden kochen
wir werden etwas kochen
Tifogtok főznifogjátok főzniihr werdet kochen
ihr werdet etwas kochen
Ők / Önökfognak főznifogják főznisie werden kochen
sie werden etwas kochen
Holnap én fogok vacsorát főzni. (Morgen werde ich Abendessen kochen.)
Holnap én fogom főzni a vacsorát. (Morgen werde ich das Abendessen kochen.)
Nem fogok verekedni. (Ich werde nicht raufen.)

Anmerkung

Nicht wundern, wenn das Wort „fog“ als Vollverb erscheint,
denn „fog“ hat auch noch die Bedeutung von „greifen”, „nehmen“ und „packen“!

Die Wortstellung

Das betonte Wort wird direkt vor „fog“ gestellt:

Dolgozni fogok. (Ich werde arbeiten.)
Az ÖBB-nek fogok dolgozni. (Ich werde für die ÖBB arbeiten.)

Die Futurformen des Seinsverbs „van“

Eine Ausnahme zu oben genannter Bildung des Futur stellt lediglich das Verb „van“ dar. Dieses Verb hat keine eigene Nennform, „lenni“ wird ersatzweise dazu benutzt, was aber auch die Infinitivform von „lesz(werden) darstellt.

Die Zukunft von „werden“ könnte man also mittels „fog + lenni“ ausdrücken, was in der Praxis aber nicht gemacht wird. Stattdessen wird einfach die jeweilige Form von „lesz“ verwendet:

Én leszek ott. (Ich werde dort sein.)
A férjemnek ma sok dolga lesz. (Mein Mann wird heute viel zu tun haben.)
Lesz időd? (Wirst Du Zeit haben?)